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   OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95   

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OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95 (https://dejure.org/1995,5353)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 13.12.1995 - 11 A 13385/95 (https://dejure.org/1995,5353)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 13. Dezember 1995 - 11 A 13385/95 (https://dejure.org/1995,5353)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Staatsangehöriger der Volksrepublik China; Politische Verfolgung; Illegale Ausreise; Asylantragstellung; Mitgliedschaft in ADC/FDC; Teilnahme an Demonstrationen ; Verstoß gegen Familienplanungsvorschriften

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 01.07.1987 - 2 BvR 478/86

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95
    Abgesehen davon sind finanzielle Einbußen und der Verlust des Arbeitsplatzes regelmäßig keine menschenunwürdigen Maßnahmen, so daß ihnen auch die für eine Verfolgung erforderliche Intensität nicht zukommt (vgl. BVerfG, Beschluß v. 01. Juli 1987 2 BvR 478, 962/86 -, BVerfGE 76, 143, 158; BVerwG, Urteil v. 18. Februar 1986 - 9 C 104.85 -, BVerwGE 74, 41 und Urteil v. 25. Oktober 1988 - 9 C 37.88 -, BVerwGE 80, 321, 324).
  • BVerwG, 25.10.1988 - 9 C 37.88

    Gläubiger - Religionsfreiheit - Verfolgung - Verletzung der Menschenwürde -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95
    Abgesehen davon sind finanzielle Einbußen und der Verlust des Arbeitsplatzes regelmäßig keine menschenunwürdigen Maßnahmen, so daß ihnen auch die für eine Verfolgung erforderliche Intensität nicht zukommt (vgl. BVerfG, Beschluß v. 01. Juli 1987 2 BvR 478, 962/86 -, BVerfGE 76, 143, 158; BVerwG, Urteil v. 18. Februar 1986 - 9 C 104.85 -, BVerwGE 74, 41 und Urteil v. 25. Oktober 1988 - 9 C 37.88 -, BVerwGE 80, 321, 324).
  • BVerwG, 18.02.1986 - 9 C 104.85

    Asylrecht - Berufliche Benachteiligung - Progrom - Religiöse Minderheit

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95
    Abgesehen davon sind finanzielle Einbußen und der Verlust des Arbeitsplatzes regelmäßig keine menschenunwürdigen Maßnahmen, so daß ihnen auch die für eine Verfolgung erforderliche Intensität nicht zukommt (vgl. BVerfG, Beschluß v. 01. Juli 1987 2 BvR 478, 962/86 -, BVerfGE 76, 143, 158; BVerwG, Urteil v. 18. Februar 1986 - 9 C 104.85 -, BVerwGE 74, 41 und Urteil v. 25. Oktober 1988 - 9 C 37.88 -, BVerwGE 80, 321, 324).
  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95
    Sie haben nach ihrem inhaltlichen Charakter und ihrer erkennbaren Gerichtetheit (vgl. BVerfG, Beschluß v. 10. Juli 1989 - 2 BvR 502/86 u.a. -, BVerfGE 80, 315, 335) das Ziel, im Hinblick auf die Überbevölkerung (derzeit 1, 2 Mrd. Einwohner) das Bevölkerungswachstum zu beschränken.
  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95
    Hat der Asylsuchende seinen Heimatstaat dagegen unverfolgt verlassen, ist Abschiebungsschutz nach § 51 Abs. 1 AuslG nur zu gewähren, wenn ihm mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung droht (vgl. im einzelnen zu diesem Maßstab BVerwG, Urteil v. 05. November 1991 - 9 C 118.90 - BVerwGE 89, 162, 169).
  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 1.94

    Zurechnung des gewälttätigen Vorgehens der Moslems dem syrischen Staat gegenüber

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95
    Ist eine Vorverfolgung zu bejahen, so ist der Asylsuchende abschiebungsschutzberechtigt, wenn er vor künftiger politischer Verfolgung nicht hinreichend sicher ist (BVerwG, Urteil v. 05. Juli 1994 - 9 C 1.94 -, InfAuslR 1995, 24, 26).
  • BVerwG, 15.03.1994 - 9 C 510.93

    Ausländer - Politisch Verfolgter - Prognose

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95
    Sie soll die "Abstimmung mit den Füßen" verhindern (BVerwG, Urteil v. 15. März 1994 - 9 C 510/93 u.a. -, InfAuslR 1994, 286).
  • BVerwG, 26.10.1971 - I C 30.68

    Politische Verfolgung bei in Abwesenheit ausgesprochenen Strafen - Die Bestrafung

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 13.12.1995 - 11 A 13385/95
    Die entsprechenden chinesischen Strafvorschriften sind mit den Vorschriften ehemaliger Ostblockstaaten über die Bestrafung der "Republikflucht" (vgl. zu Strafvorschriften der Ungarischen Volksrepublik aus dem Jahr 1961 BVerwG, Urteil v. 26. Oktober 1971 - I C 30.68 -, BVerwGE 39, 27) nicht zu vergleichen.
  • OVG Niedersachsen, 19.09.2000 - 11 L 2068/00

    Abschiebung; Abschiebungsschutz; ADC; Asyl; Asylantragsteller;

    Bei einer zusammenfassenden Würdigung ist mithin davon auszugehen, dass zumindest seit den letzten Jahren nur aktive, also an herausgehobener Position in Exilorganisationen tätige Chinesen bei Rückkehr nach China mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung zu befürchten haben, da die Bedeutung der Exilorganisation aufgrund der Differenzen untereinander (vgl. z. B. St. von Bo Lin v. 6.10.1996) zurückgegangen ist und konkrete Fälle einer Bestrafung von einfachen Mitgliedern der FDC/ADC nach Abschiebung in die Volksrepublik China den Erkenntnismitteln nicht zu entnehmen sind (vgl. im Ergebnis ebenso schon Beschl. d. Sen. v. 13. Jan. 1998 - 11 L 2427/97 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 29. April 1998 - A 6 S 3271/96 - OVG Rh.-Pf., Urt. v. 13. Dez. 1995 - 11 A 13385/95.OVG - Beschl. v. 26. Aug. 1997 - 11 A 12080/97.OVG - OVG NW, Urt. v. 26. Juni 1997 - 1 A 1402/97.A -, Urt. v. 24. April 1998 - 1 A 1399/97.A -).

    Bei dieser Erkenntnislage kann dahinstehen, ob die den illegalen Grenzübertritt erfassenden Strafbestimmungen, insbesondere § 322 Chinesisches StGB überhaupt von ihrem Inhalt her als politische Delikte (Bestrafung der Republikflucht) zu werten sind oder ob es sich bei ihnen nicht nur um eine bloße ordnungspolitische Strafvorschrift handelt (in diesem Sinne OVG Rh.-Pf., Urt. v. 13. Dezember 1995 - 11 A 13385/95.OVG -, UA S. 12 ff.).

    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung der anderen Obergerichte (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.7. 1998 - A 6 S 669/97 - OVG Rh.-Pf., Urt. v. 13.12.1995 - 11 A 13385/95.OVG - OVG NW, Urt. v. 24.4. 1998 - 1 A 1399/97.A - OVG Saarlouis, Urt. v. 20.10.1999 - 9 R 24/98 -).

  • VGH Hessen, 13.09.2001 - 8 UZ 944/00

    Grundsätzliche Bedeutung einer Tatsachenfrage; hier: für neue Gutachten zu China

    Die vom ihm aufgeworfenen Tatsachenfragen sind in dem angefochtenen verwaltungsgerichtlichen Urteil in Übereinstimmung mit der einhelligen und gefestigten obergerichtlichen Rechtsprechung im verneinenden Sinne beantwortet worden, wonach eine beachtliche Wahrscheinlichkeit politischer Verfolgung eines chinesischen Rückkehrers nach illegaler Ausreise, Asylantragstellung im Ausland und nicht besonders herausgehobener exilpolitischer Betätigung als einfaches Mitglied der ADC/FDC und als bloßer Teilnehmer an Demonstrationen und Protestaktionen nicht anzunehmen ist (vgl. OVG Bautzen, Urteil vom 27. Juli 1995 - A 4 S 15/94 - juris; Bay. VGH, Beschluss vom 9. August 1995 - 2 BA 95.32963 - BayVBl. 1996 S. 671 = juris; OVG Koblenz, Urteil vom 13. Dezember 1995 - 11 A 13385/95 - juris, Beschlüsse vom 26. August 1997 - 11 A 12080/97 - juris, vom 25. Januar 2000 - 11 A 12211/99.OVG - juris, und vom 26. Juni 2001 - 10 A 10362/01.OVG - juris ; OVG Saarlouis, Urteil vom 19. Mai 1999 - 9 R 22/98 - juris; OVG Lüneburg, Urteil vom 19. September 2000 - 11 L 2068/00 - juris; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. April 1998 - A 6 S 3271/96 - juris; OVG NW, Urteile vom 26. Juni 1997 - 1 A 1402/97.A - und vom 24. April 1998 - 1 A 1399/97.A - jeweils juris, Beschlüsse vom 11. Januar 1999 - 1 A 101/97.A -, 28. September 1999 - 1 A 1955/97.A -, 26. Januar 2000 - 1 A 296/00.A - und vom 5. Februar 2001 - 1 A 1713/00.A - jeweils juris , sowie Urteil vom 22. Mai 2001 - 15 A 1139/97.A - juris ).

    Zudem hat das Verwaltungsgericht zu Recht darauf hingewiesen, dass amnesty international keine Erkenntnisse über einzelne Verfolgungsschicksale hat benennen können (vgl. auch OVG Koblenz, Urteil vom 13. Dezember 1995 a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 19. September 2000 a.a.O. und VGH Bad.-Württ., Urteil vom 29. April 1998 a.a.O.).

    Schließlich wecken die Ausführungen des Klägers auf Seite 5 unten seines Zulassungsantrags zur Frage der Verfolgungsgefährdung wegen illegaler Ausreise keine begründeten Zweifel an den Feststellungen des Verwaltungsgerichts, die es übereinstimmend mit der ausführlich und auf Grund zahlreicher Erkenntnisquellen begründeten obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. etwa OVG Koblenz, Urteil vom 13. Dezember 1995 a.a.O.) getroffen hat, wonach die illegale Ausreise keine politische Straftat darstellt und allenfalls verhängte Geldbußen nicht an die politische Überzeugung der Betroffenen anknüpfen, sondern als bloße Geldbeschaffungsmaßnahmen zu bewerten sind.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.11.1998 - 11 A 12561/98

    China; Politische Verfolgung; ADC-FDC

    Der Senat hat mit Urteil vom 13. Dezember 1995 - 11 A 13385/95.OVG - entschieden, dass einem Staatsangehörigen der Volksrepublik China nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung wegen illegaler Ausreise, Asylantragstellung, Mitgliedschaft in der ADC/FDC und der Teilnahme an Demonstrationen droht.

    Bereits im Urteil vom 13. Dezember 1995 (a.a.O.) hat der Senat festgestellt, dass allein amnesty international in seinen Stellungnahmen vom 26. Juli 1995, 14. August 1995 und 23. August 1995 meint, es sei in hohem Maße wahrscheinlich, dass Personen, die Kontakte zur FDC hätten, bei einer Rückkehr nach China politisch verfolgt würden.

    Dazu hat der Senat - in seinem Urteil vom 13. Dezember 1995 (a.a.O.) folgendes ausgeführt:.

  • VG Frankfurt/Main, 04.09.2000 - 4 E 30037/97
    Diese sogenannte "Ein-Kind-Politik" einschließlich der darin vorgesehenen Sanktionen und Maßnahmen gegen die Betroffenen stellen keine politische Verfolgung dar, da sie nicht an die in § 51 Abs. 1 AuslG genannten Merkmale (Rasse, Religion, Staatsangehörigkeit, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder politische Überzeugung) anknüpfen, sondern für alle Bürger der Volksrepublik China im wesentlichen unterschiedslos gelten (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.12.1995 - 11 A 13385/95. OVG - Seite 9 ff., OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24.04.1998 - Az.: 1 A 1399/97.A - Seite 7, 8; OVG Saarlouis, a.a.O., Seite 22, 23).

    Hiervon berichten auch andere Quellen (vgl. insoweit OVG Koblenz, Urteil v. 13.12.1995, Az.: 11 A 13385/95).

  • VGH Bayern, 10.05.2010 - 2 ZB 10.30135

    Aufklärungsrüge; gerichtliche Hinweispflicht; rechtliches Gehör;

    Danach und nach der weiteren ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 24.7.2002 Az. 2 B 98.34950, juris; vom 6.11.2003 Az. 2 ZB 00.32147, juris) haben - von hier nicht vorliegenden Ausnahmefällen abgesehen - Angehörige der Volksrepublik China wegen illegaler Ausreise und Asylantragstellung sowie illegalen Aufenthalts im Ausland nicht in asylerheblicher Weise mit Verfolgung zu rechnen (ebenso OVG Rheinland-Pfalz vom 13.12.1995 Az. 11 A 13385/95 und vom 26.8.1997 Az. 11 A 12080/97; VGH Baden-Württemberg vom 29.4.1998 Az. A 6 S 3271/96 und vom 19.3.2002 - A 6 S 150/01; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen vom 23.7.1998 Az. 1 A 4096/97.A und vom 11.1.1999 Az. 1 A 12080/97).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.07.1998 - A 6 S 669/97

    China: Sanktionen wegen Verstoßes gegen die Familienplanungsvorschriften keine

    Selbst ein erzwungener Schwangerschaftsabbruch dient nicht der politischen Ausgrenzung des Einzelnen, sondern der Einhaltung der Geburtenquote (ebenso: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.12.1995 - 11 A 13385/95.OVG - OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24.4.1998 - 1 A 1399/97.A -).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.08.1997 - 11 A 12080/97

    Volksrepublik China; China; Politische Verfolgung; Illegale Ausreise; ADC/FDC

    Staatsangehörigen der Volksrepublik China droht nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung wegen illegaler Ausreise, Asylantragstellung und Mitgliedschaft in der ADC/FDC (Bestätigung des Urteils des Senats vom 13. Dezember 1995 - 11 A 13385/95 - und des Beschlusses des Senats vom 15. April 1996 - 11 A 10818/96 -).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.01.2000 - 11 A 12211/99
    Der Senat hat bereits mit Grundsatzurteil vom 13. Dezember 1995 - 11 A 13385/95.OVG - sowie mit Beschlüssen vom 15. April 1996 - 11 A 10818/96.OVG -, vom 26. August 1997 - 11 A 12080/97.OVG - und vom 25. November 1998 - 11 A 12561/98.OVG - entschieden, dass einem chinesischen Staatsangehörigen auch bei Zusammenschau mit einer illegalen Ausreise aus China und mit einem in Deutschland gestellten Asylantrag nicht allein wegen seiner Mitgliedschaft in der ADC und allgemein wegen exilpolitischer Betätigung nur dann im Falle seiner Rückkehr nach China mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung droht, wenn er sich dabei im Ausland in besonders hervorgehobener Weise öffentlich und nachhaltig gegen die chinesische Regierung betätigt hatte.
  • VG Trier, 18.06.2021 - 9 K 3644/20

    China: Keine drohende Verfolgung als drittes Kind aufgrund der Zwei-Kind-Politik

    Unabhängig von der Frage, ob sog. "schwarze Kinder" eine soziale Gruppe i.S. des § 3b Abs. 1 Nr. 4 AsylG darstellen (dies bejahend vgl. insbes. VGH Baden- Württemberg, Urteil vom 14. September 2016 - A 11 S 1125/16 -, juris; dies verneinend jedenfalls hinsichtlich der Eltern vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Dezember 1995 - 11 A 13385/95.OVG -, ESOVGRP), vermag das Gericht jedenfalls nicht festzustellen, dass der Klägerin als drittgeborenem Kind der Familie bei einer Rückkehr nach China - mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine Verfolgung i.S. der §§ 3, 3a AsylG droht, da eine diskriminierende Behandlung hinreichender Insitätet von dritten oder weitern Kindern einer Familie nicht mehr mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht.
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